Modellbildung bei Mehrfachzielen

Prozeßorganisation, Verfahren mit Fuzzy-Sets und Anwendungsbeispiele aus der Personaleinsatzplanung

Paperback Duits 1992 9783790806458
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Samenvatting

Modellbildung und -anwendung zur Lösung multiattributiver Entscheidungsprobleme läßt sich in drei Schritte unterteilen: die Prozeßgestaltung und -auswahl, die Modellgestaltung und -auswahl und die Maßnahmengestaltung und -auswahl. In diese neuartige Darstellungsweise kann man systemtheoretische und prozeßorganisatorische Aspekte einbeziehen - mit interessanten Verbindungen zwischen allgemeinen Problemlösungsprozessen, kybernetischen Regelkreisen und dem Phasenprinzip der Prozeßanalyse. Für kardinale Bewertungen und additive Aggregation werden die Verfahren "Erweiterte Additive Aggregation" und "Outranking" für scharfe und unscharfe Bewertungen entwickelt, wobei Outranking in drei Phasen gegliedert wird, die durch linguistische Variable vollständig definiert sind. Diese neuheitliche, einen systematischen Vergleich eröffnende Betrachtungsweise ermöglicht es, Schwächen beider Einzelverfahren zu überwinden - insbesondere offensichtlich präferierte Alternativen auch numerisch zu erkennen. Für eine Mannschaftsaufstellungsaufgabe im Schwimmsport wird dann sowohl die Vorgehensweise zur Modellbildung als auch die entwickelten Verfahren angewendet und ihre Einsatzfähigkeit anschaulich demonstriert. So wird das Ziel erreicht, numerisch orientierte Entscheidungsverfahren, die Ablauforganisation von Modellbildungsprozessen und empirisch relevante Entscheidungssituationen gemeinsam zu betrachten und Einblick in viele interessante und nützliche Zusammenhänge zu gewähren.

Specificaties

ISBN13:9783790806458
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:251
Uitgever:Physica-Verlag HD

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Inhoudsopgave

1. Einleitung und Grundlagen.- 1.1. Zielsetzung und Gliederung der Arbeit.- 1.2. Grundlegende Begriffe und Zusammenhänge.- 1.2.1. Entscheidungen, Modelle und Systeme.- 1.2.1.1. Entscheidungsmodell, Auswahlmodell, Prozeßmodell.- 1.2.1.2. Entscheidungsfindung als diskrete Multi-Criteria-Analyse.- 1.2.1.3. Systemtheoretische Grundbegriffe.- 1.2.1.4. Ein Modell der empirischen Entscheidungsfindung.- 1.2.2. Bewertungen.- 1.2.2.1. Unscharfe Mengen und linguistische Variable.- 1.2.2.2. Bewertungsweisen.- 1.2.3. Qualitätskriterien für Entscheidungsfindung und Modelle.- 1.2.3.1. Objektive und beschränkte Rationalität.- 1.2.3.2. Anforderungen an Modellbildungsprozesse.- 1.2.3.3. Empirische Validierung und Güte eines Modelies.- 1.2.4. Strukturierung und Lösung von Problemen.- 1.2.4.1. Analyse und Synthese zur Problemlösung.- 1.2.4.2. Hierarchische Problemstrukturierung.- 1.2.4.3. Schritte und Prinzipien zur Problemstrukturierung.- 1.2.5. Modellbildung als Prozeß.- 1.3. Vorgehensweisen zur Entscheidungsfindung mit Modellbildung.- 1.3.1. Vorgehensweisen für allgemeine Entscheidungsmodelle.- 1.3.2. Vorgehensweisen für MADM-Modelle.- 1.4. Der analytische Hierarchie-Prozeß (AHP) von Saaty.- 1.4.1. Unmittelbare Bewertung von Alternativen.- 1.4.2. Mittelbare Bewertung von Alternativen.- 1.5. Verfahren zur Bewertungsdurchführung in einer Hierarchie.- 1.5.1. Bewertung von Alternativen für ein Kriterium.- 1.5.1.1. Anwendung des AHP von Saaty.- 1.5.1.2. Simultane Anwendung mehrerer Bewertungsweisen.- 1.5.2. Bewertung eines übergeordneten Kriteriums.- 1.5.2.1. Anwendung des AHP von Saaty.- 1.5.2.2. Simultane Anwendung mehrerer Bewertungsweisen.- 1.5.3. Bewertung von Alternativen mit Vektorstruktur.- 1.5.3.1. Anwendung des AHP von Saaty.- 1.5.3.2. Simultane Anwendung mehrerer Bewertungsweisen.- 1.6. Prozeßorganisation zur Problemlösung.- 1.6.1. Problemlösung als Prozeß im Regelkreis.- 1.6.2. Hierarchische Strukturierung und Problemlösungs-Regelkreis.- 1.6.3. Problemlösung mit Modellbildung in vernetzten Regelkreisen.- 1.6.4. Modellgestützte Problemlösung als Prozeß mit drei Wahlakten.- 1.6.5. Problemlösung mit Modellbildung durch Prozeßorganisation.- 2. Vorgehensweise zur Aufstellung und Auswahl von Modellierungsalternativen bei Ressourcenbeschränkungen (RMV).- 2.1. Überblick über die Vorgehensweise.- 2.2. Hierarchischer Zusammenhang zwischen Modellierungsalternativen und Beurteilungskriterien.- 2.3. Beschreibung der Vorgehensweise im einzelnen.- 2.3.1. Darstellung und Beurteilung von Entscheidungssituationen.- 2.3.1.1. Aufstellung von Ziel- und Alternativenstrukturen.- 2.3.1.2. Beurteilung von Ziel- und Alternativenstrukturen.- 2.3.1.3. Aufgabenstellungen.- 2.3.1.4. Ressourcenbeschränkungen.- 2.3.2. Darstellung und Beurteilung von Bewertungsweisen.- 2.3.2.1. Charakterisierung von Bewertungsweisen.- 2.3.2.2. Beurteilung von Bewertungsweisen.- 2.3.2.3. Beurteilung von Gewichtungsweisen.- 2.3.3. Analyse und Beurteilung von Anwendungsmöglichkeiten für Verfahrensalternativen.- 2.3.3.1. Übersicht über Verfahrensalternativen.- 2.3.3.2. Analyserahmen für allgemeingültige Eignungsbeurteilungen.- 2.3.3.3. Analyserahmen zur Eignungsbeurteilung spezieller Anwendungssituationen.- 2.3.3.4. Hierarchische Darstellung der Zusammenhänge zwischen Bewertungskriterien und Modellierungsteilbereichen.- 2.3.3.5. Beurteilung der Zielhierarchie in drei Schritten.- 2.3.3.6. Vorkopplung durch empirische Validierung.- 2.3.4. Auswahl von Modellierungsalternativen; Entscheidungs-validierung.- 2.3.4.1. Auswahl von Modellierungen und Verfahren; Feststellung von Anwendungsreihenfolge und Bewertungsbedarf.- 2.3.4.2. Entscheidungsvalidierung im äußeren Entscheidungsmodell.- 2.3.5. Erfassung der benötigten Bewertungen.- 2.3.6. Anwendung der ausgewählten Verfahren.- 2.3.7. Entscheidungsfällung.- 2.3.8. Validierungen durch Vor- und Rückkopplungen.- 2.4. Vergleich mit anderen Vorgehensweisen.- 2.4.1. Vergleich mit vier Vorgehensweisen.- 2.4.2. Vergleich mit der Vorgehensweise von Schneeweiß.- 2.4.2.1. Vergleich von Voraussetzungen.- 2.4.2.2. Vergleich von Vorgehensschritten.- 2.4.2.3. Vergleich von Ressourceneinsatz, Struktur und Detailbehandlung.- 2.4.2.4. Vergleich von prozeßorganisatorischen Darstellungen.- 2.4.2.5. Zusammenfassende Vergleichsaussagen.- 2.4.3. Vergleich mit der Zusammenhangsdarstellung von Zimmermann.- 2.5. Qualität von Entscheidungsmodellen.- 2.5.1. Gütebeurteilung für Entscheidungsmodelle.- 2.5.2. Erfüllung von Modellbildungsanforderungen.- 2.5.3. Prozep- und planungsorientierte Qualitätskontrolle.- 2.6. Voraussetzungen zur Anwendung der RMV.- 2.6.1. Formulierbarkeit und Validierbarkeit von Alternativen.- 2.6.2. Vorbereitungsschritt zur Auswahl des Modellbildungsprozesses.- 3. Verfahren zur Entscheidungsfindung bei kardinalen Bewertungen und additiver Aggregation.- 3.1. Ausgangssituation und Aufgabenstellung.- 3.2. Genereller Lösungsansatz und allgemeine Vorgehensweise.- 3.3. Erweiterte additive Gewichtung (EAG).- 3.3.1. EAG mit scharfen Bewertungen und scharfen Gewichten.- 3.3.1.1. Aufstellungshinweise für geeignete linguistische Variable.- 3.3.1.2. Modellierung von Unschärfe.- 3.3.2. EAG mit unscharfen Bewertungen und unscharfen Gewichten.- 3.3.2.1. Verfahrensbeschreibung.- 3.3.2.2. Bemerkungen zur Modellierung von Unschärfe.- 3.3.3. EAG mit scharfen und unscharfen Bewertungen und Gewichten.- 3.3.4. EAG: weitere Eigenschaften und Einschränkungen.- 3.4. Outranking-Verfahren.- 3.4.1. Allgemeine Darstellung.- 3.4.1.1. Herkunft und Zielrichtung.- 3.4.1.2. Beschreibung von Grundelementen.- 3.4.1.3. Darstellung mittels linguistischer Variabler.- 3.4.2. Outranking mit scharfen Bewertungen und scharfen Gewichten..- 3.4.3. Outranking mit unscharfen Bewertungen und unscharfen Gewichten.- 3.4.4. Outranking mit scharfen und unscharfen Bewertungen und Gewichten.- 3.4.5. Outranking: weitere Eigenschaften und Einschränkungen.- 3.4.6. Outranking bei additiver Gewichtung.- 3.4.6.1. Vergleich von Alternativen: zielweise und gesamt.- 3.4.6.2. Zuweisung von Alternativen auf Klassen.- 3.5. EAG und Outranking bei additiver Gewichtung (OAG).- 3.5.1. Verfahrensbeschreibungen.- 3.5.1.1. OAG mit gemeinsamer Unschärfebewertung.- 3.5.1.2. EAG mit individueller Unschärfebewertung.- 3.5.1.3. OAG mit individueller Unschärfebewertung.- 3.5.2. Vergleich der Verfahrensweisen.- 3.5.3. Vergleich der Aggregationsphasen von EAG und OAG mit individueller Unschärfebewertung: Unscharfe, Trennschärfe und Ressourceneinsatz.- 3.5.3.1. Unschärfe bei EAG und OAG.- 3.5.3.2. Proportionalität zwischen Unschärfebereich und Indifferenzbereich.- 3.5.3.3. Vergleich der Trennschärfe von EAG und OAG.- 3.5.3.4. Vergleich der Rechenzeiten f?r EAG und OAG.- 3.5.3.5. Abschätzung der Rechenzeiten für EAG und OAG.- 3.5.3.6. Abschätzung des Speicherbedarfs für EAG und OAG.- 3.5.3.7. Zusammenfassung der Vergleichsaussagen.- 3.5.4. Vergleich der Aggregations- und Klassenbildungsphasen für die drei Verfahrensweisen.- 3.5.4.1. Vergleich: Trennschärfe bei Varianten gemeinsamer Unschärfebewertung.- 3.5.4.2. Vergleich: Trennschärfe bei gemeinsamen und individuellen Unschärfefunktionen.- 3.5.4.3. Ressourcenvergleich: Rechenzeit.- 3.5.4.4. Ressourcenvergleich: Speicherbedarf.- 3.5.4.5. Zusammenfassung der Vergleichsaussagen.- 3.5.5. Entscheidungsunterstützung für die Verfahrensauswahl.- 3.5.5.1. Analyse 1: Mächtigkeitsreduktion durch OAG?.- 3.5.5.2. Analyse 2: Gemeinsame oder individuelle Unschärfe?.- 3.5.5.3. Analyse 3: Bei individueller Unschärfe — EAG oder OAG?.- 3.5.5.4. Vorschlag zur Einsatzreihenfolge und Anwendungsbeispiel.- 3.6. Darstellungsweise für Verfahren — zur Unterstützung der RMV.- 3.6.1. Verfahrensdarstellung durch Folgen von Bewertungsschritten.- 3.6.2. Unterstützung der RMV durch das Darstellungsschema.- 4. Anwendungsbeispiel: Mannschaftsaufstellung im Schwimmsport als Personaleinsatzproblem.- 4.1. Situationsbeschreibung und flankierende Lösungsansätze.- 4.1.1. Einleitung und Zielsetzung.- 4.1.2. Beschreibung im Überblick.- 4.1.3. Entscheidungsfindung in der derzeitigen Praxis und der Bedarf für Entscheidungsunterstützung.- 4.1.4. Spezielle Anwendungsbedingungen.- 4.1.5. Das Zuordnungsproblem.- 4.1.5.1. Beschreibung der scharfen Problemstellung.- 4.1.5.2. Lösung der scharfen Problemstellung.- 4.1.5.3. Beschreibung der unscharfen Problemstellung.- 4.1.5.4. Lösung der unscharfen Problemstellung.- 4.1.6. Das Reihenfolgeproblem.- 4.1.6.1. Problembeschreibung.- 4.1.6.2. Übersicht über Modellierungs- und Verfahrens-charakteristika.- 4.1.6.3. Modellierungs- und Bewertungsmöglichkeiten für Mannschaftsaufstellungen.- 4.1.6.4. Aufstellungsbewertung durch linguistische Variable.- 4.1.6.5. Beschreibung der Optimierungsaufgabe.- 4.1.6.6. Lösungsansätze zur Identifikation zulässiger, bevorzugter Mannschaftsaufstellungen: Branch&Bound-Verfahren.- 4.1.6.7. Bewertungsverfeinerung und Ermittlung der präferierten Lösung.- 4.1.6.8. Mängel bei herkömmlichen Verfahrensweisen.- 4.1.6.9. Erweiterung der Zielsetzung: Gestaltung und Bewertung taktischer und strategischer Merkmale von Mannschaftsaufstellungen.- 4.1.6.10. Erweiterung der Zielsetzung: Berücksichtigung potentieller Disqualifikationen.- 4.1.6.11. Bestehende Ansätze und Verfahren.- 4.2. Modellbildung und Verfahrensanwendung für das Reihenfolgeproblem.- 4.2.1. Darstellung und Beurteilung von Entscheidungssituationen.- 4.2.1.1. Darstellung von Ziel- und Alternativenstrukturen.- 4.2.1.2. Modellierungsgüte für Bewertungskriterien, Ziele und Alternativen.- 4.2.1.3. Modellierungsgüte für Gewichtung und Aggregation.- 4.2.1.4. Modellierungsgüte für Ziel- und Alternativenstrukturen.- 4.2.1.5. Aufgabenstellungen.- 4.2.1.6. Ressourcenbeschränkungen.- 4.2.2. Beurteilung der Bewertungsweisen.- 4.2.2.1. Bewertbarkeit und Modellierungsgüte.- 4.2.2.2. Bewertungs- und Erfassungsaufwand.- 4.2.2.3. Übersicht über Beurteilungen von Bewertungsweisen.- 4.2.3. Anwendungsmöglichkeiten der Verfahrensalternativen.- 4.2.3.1. Allgemeingültige Eignungsbeurteilungen.- 4.2.3.2. Spezielle Eignungsbeurteilungen für das Anwendungsbeispiel.- 4.2.3.3. Einflußbereiche für Modellierungsgüte und Anzahl Modellierungsalternativen.- 4.2.4. Auswahl von Modellierung und Verfahren; Feststellung von Anwendungsreihenfolge und Bewertungsbedarf.- 4.2.5. Verfahrensanwendung, Ergebnisvergleich und Kontrolle.- 5. Zusammenfassung und Ausblick.- 6. Literaturangaben.- A. Algorithmen und numerische Ergebnisse.- A.4.1. BASIC-Programm für Analyse 1.- A.4.2. BASIC-Programm für Analyse 2.- A.4.3. BASIC-Programm für Analyse 3.- B. Operationen mit unscharfen Zahlen.- B.1. Erweiterte Addition.- B.2. Erweiterte Subtraktion.- B.3. Erweiterte Multiplikation.- C. Beispiele für die Darstellung von Outranking-Verfahren mit Hilfe von linguistischen Variablen.- C.1. Electre.- C.2. Promethee.- C.3. Outranking: mit expliziten zielweisen Präferenzregeln.- i. Bei scharfen Bewertungen.- ii. Bei unscharfen Bewertungen.- C.4. Outranking bei additiver Gewichtung.

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