Die Insolvenz und optionsbasierte Reorganisationsmodelle

Paperback Duits 2004 2004e druk 9783824481286
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Samenvatting

Anhand eines interdisziplinären Ansatzes zwischen Jurisprudenz und Institutionenökonomik entwickelt Tilman Engel ein Modell, das das Problem der Insolvenz erklärt und zeigt die traditionellen Lösungsmechanismen in einer rechtsvergleichenden Darstellung. Ferner stellt er die modernen Ansätze optionsbasierter Reorganisationsmodelle dar und diskutiert ihre Übertragbarkeit nach Deutschland.

Specificaties

ISBN13:9783824481286
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:218
Druk:2004

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Inhoudsopgave

1. Interdisziplinarität und Problemstellung.- I. Interdisziplinarität als zwingender Aspekt bei der Gesetzesgestaltung.- 1. Die These zur Interdisziplinarität.- 2. Offensichtliche Mängel bei der Gestaltung der Verbraucherinsolvenz.- 3. Eine Erklärung dieser Mängel mit Hilfe der Ökonomik.- II. Interdisziplinarität als Folge der Rechtsvergleichung.- 1. Die Gestaltung der sonstigen Regelungsbereiche u.a. mit Blick auf die USA.- 2. Die Diskussion um die „Alternativen Reorganisationsmodelle“.- 3. Die optionsbasierte Teilmenge der „Alternativen Reorganisationsmodelle“.- III. Interdisziplinarität in Abhängigkeit der Rechtskulturen.- IV. Der Aufbau der Arbeit.- 2. Die theoretischen Grundlagen.- I. Die Vorgehensweise.- II. Wissenschaftstheorie: Karl Poppers Kritischer Rationalismus.- III. Das Wissenschaftsprogramm der Ökonomik.- 1. Der zentrale Begriff der „Institutionen“ innerhalb der modernen Ökonomik.- 2. Die Spieltheorie als Werkzeug der Ökonomik.- IV. Das Wissenschaftsprogramm der Rechtswissenschaften.- 1. Die Rechtswissenschaften und die Jurisprudenz.- 2. Die Frage der Auslegung als Kernproblem der Jurisprudenz.- 2.1 Die Vielfalt der Auslegungsmethoden.- 2.2 Methodenkonkurrenz, herkömmliche Lösungsversuche, Empirie.- 2.3 Die Methodenkonkurrenz und der Kritische Rationalismus.- 3. Die Ökonomik der „Insolvenz“ mit deutschem Recht.- I. Die Vorgehensweise.- II. Die rechtlichen Grundlagen.- 1. Der Ausgangspunkt der Betrachtung: § 1 S. 1 InsO.- 2. Rechtliche Grundbegriffe.- 3. Die (zwangs)vollstreckungsrechtlichen Grundlagen.- III. Die Ökonomik des Übergangs vom Vollstreckungsrecht zum Insolvenzrecht.- 1. Eine Problembeschreibung aus juristischer Sicht.- 2. Die Strukturierung der Problemstellung mittels der Ökonomik.- 3. Der „Schuldner“ aus juristischer und ökonomischer Sicht.- 3.1 Anreizprobleme bei „korporativen Spielern“.- 3.2 Die „Drittorganschaft“ als entscheidende institutionelle Lösung.- 3.3 Publikumsgesellschaften, Drittorganschaft und alternative Institutionen.- 3.4 Die Governance-Debatte und das Insolvenzverfahren.- 4. „Die Gläubiger“ aus juristischer und ökonomischer Sicht.- 4.1 Das zeitliche Auseinanderfallen von Leistung und Gegenleistung.- 4.2 Die „Reputation“ als informelle institutionelle Lösung.- 4.3 Die „Kreditsicherheiten“ als formelle institutionelle Lösung.- 5. Das Dilemma der ungesicherten Gläubiger.- 5.1 Vorgehensweise bei der Modellbildung.- 5.2 Die Ausgangssituation: Spieler, Handlungsalternativen, Auszahlungen.- 5.3 Die Erweiterung der Ausgangsituation um „monitoring costs“.- 5.4 Das „Nash-Gleichgewicht“ und das Gefangenendilemma.- 5.5 Eine wissenschaftstheoretische Zwischenbemerkung zum „Kollektiv“.- 5.6 Die Überwindung der problematischen Lösung durch Kreditsicherung.- IV. Das weiterhin bestehende Dilemma der gesicherten Gläubiger.- 1. Die Erweiterung der Modellsituation um das Kreditsicherungsrecht.- 2. Die spieltheoretische Lösung des Spiels: Das Koordinationsproblem.- 3. Die Überwindung des Koordinationsproblems mittels „Pooling“.- 4. Die Überwindung des Koordinationsproblems mittels des Insolvenzrechts.- 5. Erweiterung: Das Insolvenzrecht als Verteilungsrecht.- V. Eine institutionelle Lösung der „Insolvenz“ durch das Insolvenzrecht.- 1. Der Insolvenzantrag und das Vorverfahren.- 2. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens.- 2.1 Der Insolvenzverwalter und die Insolvenzgläubiger.- 2.2 Die Insolvenzmasse, Aussonderungen und Absonderungen.- 2.3 Die Insolvenzmasse, Rückschlagsperre und Anfechtungen.- 3. Die Gläubigerbefriedigung im Regelinsolvenzverfahren.- 4. Die Verteilung und die Verfahrensbeendigung.- 5. Die Gläubigerbefriedigung im Insolvenzplanverfahren.- 5.1 Die relative Offenheit.- 5.2 Offenheit in Hinblick auf die Verwertungsaltemativen.- 5.3 Relativität in Hinblick auf den Verfahrensgang.- 4. Die Ökonomik der „Insolvenz“ mit dem Recht der USA.- I. Vorgehensweise.- II. Die Institutionen des gegenwärtigen Insolvenzrechts der USA.- 1. Struktur und allgemeine Ziele.- 2. Das Sachenrecht und die Sicherungsrechte vor und in der Insolvenz.- 2.1 Das Sachenrecht („property law“).- 2.2 Die Sicherungsrechte („mortgage“, „security interests“).- 2.3 Das Rangprinzip außerhalb der Insolvenz.- 2.4 Das Rangprinzip innerhalb eines Insolvenzverfahrens.- 3. Das Insolvenzverfahren gemäß Kapitel 7 BC „Liquidation“.- 4. Das Insolvenzverfahren gemäß Kapitel 11 BC: „Reorganization“.- 5. Zahl der Insolvenzverfahren in den USA.- III. Alternative Institutionen zum Insolvenzrecht der USA.- 1. Ein Überblick und die Vorgehensweise im Speziellen.- 2. Das auktionsbasierte Modell von Roe als Ausgangspunkt.- 2.1 Der Modellkontext.- 2.2 Das Modell.- 2.3 Würdigung.- 3. Das Modell von Bebchuk.- 3.1 Der Modellkontext.- 3.2 Das Modell.- 3.3 Die (kritischen) Details des Modells.- 3.4 Die Modellkritik.- 4. Das Modell von Aghion, Hart, Moore.- 4.1 Der Modellkontext.- 4.2 Das Modell.- 4.3 Die (kritischen) Details des Modells.- 4.4 Würdigung.- 5. Das Modell von Hart/La Porta Drago/Lopez-de-Silanes/Moore.- 5.1 Der Modellkontext.- 5.2 Das Modell.- 5.3 Würdigung.- 6. Eine Alternatiwersion von Aghion/Hart/Moore.- 6.1 Der Modellkontext.- 6.2 Das Modell.- 6.3 Würdigung.- 7. Zusammenfassung.- 5. Optionsbasierte Modelle in Deutschland.- I. Die Vorgehensweise.- II. Verschiedene Literaturmeinungen in Hinblick auf die Übertragung.- III. Die Ähnlichkeitshypothese.- 1. Die Ähnlichkeit der Problemsituationen in Deutschland und den USA.- 2. Einige Erläuterungen und Hervorhebungen.- 3. Der „gesicherte“ Gläubiger als zentraler Akteur.- 3.1 Die zwei Ansprüche eines gesicherten Gläubigers.- 3.2 Der Wert des Verwertungsrechts.- 3.3 Der Wert des persönlichen Anspruchs.- 3.4 Die allgemeine insolvenzrechtliche Behandlung gesicherter Gläubiger.- 4. Die Zerlegung des gesicherten Gläubigers im Insolvenzplanverfahren.- 4.1 Die Notwendigkeit dieser Vorgehensweise.- 4.2 Der gesicherte Gläubiger im Insolvenzplan und die „Gruppenbildung“.- 4.3 Die Gruppenbildung aufgrund von „Rechtseingriffen“.- 4.4 Rechtseingriffe und „wertverfallende“ Sicherheiten.- 4.5 Rechtseingriffe und „werthaltige“ Sicherheiten.- 5. Die Unstimmigkeit der „Ähnlichkeitshypothese“ — Teil I.- 6. Ursachenforschung für die Unstimmigkeit der Ähnlichkeitshypothese.- 6.1 Die Originalquellen als Ausgangspunkt.- 6.2 Die zentralen Begriffe „senior creditor“ bzw. „junior creditor“.- 6.3 Der Gebrauch dieser Begriffe bei Bebchuk.- 6.4 Der Gebrauch dieser Begriffe bei Aghion, Hart und Moore.- 6.5 Eine sachgerechte Übersetzung der beiden zentralen Begriffe.- 7. Die Unstimmigkeit der „Ähnlichkeitshypothese“ — Teil II.- 7.1 Die Anpassung des zugrundeliegenden Beispiels.- 7.2 Keine „bevorrechtigten“ Gläubiger — keine strategischen Probleme.- 8. Weitere Überlegungen zur Übertragbarkeit der optionsbasierten Modelle.- 8.1 Das Spannungsfeld aus gesichertem Fremdkapital und Eigenkapital.- 8.2 Finanzierungsunterschiede wegen Kreditsicherungsunterschieden.- 8.3 Financial Covenants und die Folgen für die Finanzierung.- 8.4 Eigenkapitalfinanzierung aufgrund Unattraktivität von Kreditsicherheiten.- 8.5 Der Zusammenhang von Finanzierung und Optionsansatz.- 6. Schlussbetrachtung.

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