Culture Encounter and komplementäres Marketing

Paperback Duits 1991 1991e druk 9783824400904
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Samenvatting

In hochentwickelten Industriewirtschaften gewinnen die Marktbeziehungen zwischen den Wirtschaftssubjekten eine neue Qualitiit. Sie entfernen sich in ibren Auspragungen von materiell gebundenen Nutzenkategorien und sind zunehmend durch ihre Bedeutung fUr soziale Sinnstiftungen bestimmt. In dieser Weise haben sie eine wichtige Funktion bei der Ausdifferenzierung von Lebensstilen der Konsumenten, die eine Tendenz von Individualisierung in sich birgt. Die Arbeit von Herrn Brune bietet Erklarungsmoglichkeiten fUr diese veranderten Beziehungsstrukturen auf Konsumgiitermiirkten, in denen die Position des Handels als kultureller gatekeeper interpretiert wird. Das Grundanliegen der Arbeit richtet sich auf die Darstellung des Handler­ Kundenkontaktes als eine Begegnung zweier Kulturen. Der Begriff Kultur meint den Komplex von Werten und Erfabrungen, den Personen oder Institutionen als Lebensform entwickeln. Diese Begegnung wird iiber einen gegenseitigen WabrnehmungsprozeB gesteuert, dessen Interpretationsergebnis in der wahrgenommenen Realitat der Marktpartner in Gestalt von Image und Fremdimage besteht. Markte entwickeln sich in diesem Sinne durch Selbstorganisationsprozesse, indem Produkte durch ihre sinnstiftende Bedeutung eine strukturierende Wirkung entfalten. Aus diesem theoretischen Ansatz konnen Schliisse fUr eine neue strategische Orientierung des Marketing an einer Entsprechung bzw. Komplementaritat mit den gewiinschten Zielgruppenkulturen gezogen werden. Damit stellt dieser Ansatz nach der primaren Wettbewerbsorientierung in der strategischen literatur eine erneute Hinwendung zum Konsumenten dar. Der culture encounter wird als Begegnung wahrgenommener Kulturen von Handel und bestimmten Lebensstilsegmenten des Konsumbereichs interpretiert, wobei einem Ansatz von Bourdieu folgend fUr beide Parteien zwischen okonomischen, sozialen und kulturellen Kapitalien unterschieden wird. Der culture encounter wird als historisch gewachsene Struktur interpretiert.

Specificaties

ISBN13:9783824400904
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:362
Druk:1991

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Inhoudsopgave

1. Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Vorgehensweise.- 2. Grundlagen und Gegenstand der Untersuchung.- 2.1 Methodische Grundlagen der Untersuchung.- 2.2 Interpretation des Untersuchungsgegenstands.- 2.2.1 Der Einzelhandel als Untersuchungsgegenstand.- 2.2.2 Strategisches Marketing-Management als Untersuchungsgegenstand.- 2.2.2.1 Strategische Planung als Grundlage des strategischen Marketing.- 2.2.2.1.1 Funktionen der strategischen Planung.- 2.2.2.1.2 Der Objektbereich der strategischen Planung.- 2.2.2.1.3 Das strategische Geschäftsfeld als Planungsobjekt.- 2.2.2.1.4 Strategien als Maßnahmen der strategischen Planung.- 2.2.2.2 Strategisches Marketing als Aufgabe der Unternehmensführung im Handel.- 2.2.2.2.1 Entwicklung und Inhalt des strategischen Marketing-Management.- 2.2.2.2.2 Die Aufgaben des strategischen Marketing-Management im Handel.- 2.3 Die Marktbeziehungen zwischen Händlern und Konsumenten als Gegenstand des strategischen Marketing-Management.- 2.3.1 Lebensstile als Grundlage der Marktbeziehungen zwischen Händlern und Konsumenten.- 2.3.2 Die Kultivierung von Märkten als Ausdruck für die bilateralen Marktbeziehungen.- 2.3.3 Marktentwicklungsstufen und Kultivierungsgrade.- 2.3.4 Kultivierungsgrade von Märkten und die Kontingenz der strategischen Planungsmodelle.- 2.3.4.1 Versorgungsmärkte.- 2.3.4.1.1 Die Marktbeziehungen von Angebot und Nachfrage.- 2.3.4.1.2 Die Marktbeziehungen und die Marktsteuerung im Modell.- 2.3.4.2 Differenzierte Märkte.- 2.3.4.2.1 Die Marktbeziehungen von Angebot und Nachfrage.- 2.3.4.2.2 Die Marktbeziehungen und die Marktsteuerung im Modell.- 2.3.4.3 Individualisierte Märkte.- 2.3.4.3.1 Die Marktbeziehungen von Angebot und Nachfrage.- 2.3.4.3.2 Die Marktbeziehungen und die Marktsteuerung im Modell.- 2.4 Strategisches Marketing-Management für individualisierte Marktbeziehungen.- 2.4.1 Rahmenbedingungen.- 2.4.2 Folgerungen für die Marktbearbeitung individualisierter Märkte.- 2.4.3 Ansatzpunkte zur theoretischen Entwicklung eines strategischen Marketing-Management für individualisierte Marktbeziehungen.- 3. Die Marktbeziehungen von Handelsunternehmen zu den Konsumenten.- 3.1 Die Auswahl der Marktbeziehungen zu den Konsumenten.- 3.1.1 Das Modell der Segmentierung.- 3.1.2 Probleme der Segmentierung in individualisierten Märkten.- 3.1.3 Individualisierte Marktbeziehungen als Ergebnis der passiven Segmentierung.- 3.1.4 Die Erklärung der passiven Segmentierung als Selbstorganisation von Marktbeziehungen.- 3.1.5 Folgerungen aus der Selbstorganisation von Absatzmärkten.- 3.2 Determinanten des strategischen Anbieterverhaltens.- 3.2.1 Unternehmensstrukturelle Determinanten des Anbieterverhaltens.- 3.2.2 Wahrnehmungs- und Verhaltensdeterminanten.- 3.2.2.1 Kognitive Verhaltensdeterminanten.- 3.2.2.2 Evaluative Verhaltensdeterminanten.- 3.2.2.2.1 Strategien als zentrale Determinante des Anbieterverhaltens.- 3.2.2.2.2 Das Ethos der Unternehmenskultur als dezentrale Determinante des Anbieterverhaltens.- 3.2.3 Maßnahmen zur Steuerung des Anbieterverhaltens.- 3.3 Die Steuerung der Marktbeziehungen durch das Image von Konsumenten und das Selbstbild des Handelsunternehmens.- 3.3.1 Das Image vom Konsumenten.- 3.3.2 Das Selbstbild der Handelsunternehmung.- 3.3.3 Das Selbstkonzept der Handelsunternehmung und die Steuerung der Marktbeziehungen.- 4. Die Marktbeziehungen der Konsumenten zu den Handelsunternehmen.- 4.1 Die Segmentierung der Marktbeziehungen durch die Konsumenten.- 4.1.1 Das evoked set der Konsumenten.- 4.1.2 Die Erklärung des evoked set mit dem Konstrukt der wirtschaftlichen Qualität.- 4.1.2.1 Die kognitive Dimension der wirtschaftlichen Qualität.- 4.1.2.2 Die evaluative Dimension der wirtschaftlichen Qualität.- 4.2 Determinanten des strukturellen Kaufverhaltens.- 4.2.1 Werthaltungen als Determinante in Ansätzen der Lebensstilforschung.- 4.2.1.1 Die Bedeutung von Werthaltungen für das strukturelle Konsumentenverhalten.- 4.2.1.2 Werthaltungen und Lebensstile im Ansatz von Carman.- 4.2.1.3 Determinanten der Entstehung von Werthaltungen in Ansätzen der Lebensstilforschung.- 4.2.2 Determinanten im Habitus-Konzept der Soziologie.- 4.2.2.1 Grundlagen des Habitus-Konzepts.- 4.2.2.2 Der Habitus von Individuen.- 4.2.2.2.1 Die kognitive Dimension des Habitus.- 4.2.2.2.2 Die evaluative Dimension des Habitus.- 4.2.2.3 Konsumentenkulturen als Ausdruck für den gemeinsamen Habitus von Konsumentengruppen.- 4.2.2.4 Die Systematisierung des strukturellen Konsumentenverhaltens im Habitus-Konzept.- 4.2.2.4.1 Die strukturellen Determinanten des Konsumentenverhaltens.- 4.2.2.4.2 Die systematische Beschreibung des strukturellen Konsumentenverhaltens.- 4.3 Die Steuerung der Marktbeziehungen durch das Image von Handelsunternehmen und das Selbstbild von Konsumenten.- 4.3.1 Das Image eines Händlers beim Konsumenten.- 4.3.2 Das Selbstbild der Konsumenten.- 4.3.3 Die Steuerung der Marktbeziehungen durch das Selbstkonzept von Individuen und die Ideologien von Konsumentenkulturen.- 5. Culture Encounter Als Modell für die Bilateralen Marktbeziehungen von Konsumenten und Handelsunternehmen im Rahmen des Strategischen Marketing-Management.- 5.1 Grundannahmen des Modells.- 5.1.1 Voraussetzungen für die Entstehung von Culture Encounter.- 5.1.2 Culture Encounter als selbstorganisierte Marktbeziehungen.- 5.1.3 Die Bilateralität der Marktbeziehungen innerhalb eines Culture Encounter.- 5.2 Die Strukturierung der bilateralen Marktbeziehungen im Culture Encounter-Modell.- 5.2.1 Culture Encounter als Klasse von Marktbeziehungen.- 5.2.2 Die systematische Beschreibung aller Culture Encounter des Gesamtmarkts.- 5.3 Marktsteuerung im Culture Encounter-Modell.- 5.3.1 Markterfassung.- 5.3.1.1 Die Struktur des Gesamtmarkts.- 5.3.1.2 Die Auswahl der Marktbeziehungen durch die Konsumenten.- 5.3.2 Folgerungen für die Marktbearbeitung.- 5.4 Die Konsequenzen für das strategische Marketing-Management.- 5.4.1 Unterschiede in den zugrundeliegenden Marktbeziehungen zwischen dem Culture Encounter-Modell und adaptiven Strategiemodellen.- 5.4.2 Unterschiede zwischen den Modellen und Konsequenzen für die Marktbearbeitung.- 6. Strategisches Marketing Als Komplementäres Marketing.- 6.1 Rahmenbedingungen des komplementären Marketing.- 6.2 Ziele und Aufgaben des komplementären Marketing.- 6.3 Gegenstand und Methoden des komplementären Marketing.- 6.3.1 Der Leistungsaustausch zwischen Anbieter und Nachfrager als Gegenstand des komplementären Marketing.- 6.3.2 Methoden des komplementären Marketing.- 6.3.2.1 Grundlagen der Semiotik.- 6.3.2.2 Grundlagen der Semiologie.- 6.4 Konzeptionelle Grundlagen der Marktsteuerung.- 6.4.1 Die Markterfassung im komplementären Marketing.- 6.4.1.1 Semiotische Markterfassung 298..- 6.4.1.2 Semiologische Markterfassung.- 6.4.2 Die Marktbearbeitung im komplementären Marketing.- 6.4.2.1 Instrumente des komplementären Marketing.- 6.4.2.1.1 Produktionsfaktoren als Instrumente des komplementären Marketing.- 6.4.2.1.2 Sprache und die Kommunikation über die Unternehmung als Instrumente des komplementären Marketing.- 6.4.2.1.3 Symbolische Handlungen des Unternehmens als Instrumente des komplementären Marketing.- 6.4.2.2 Komplementäre Strategien als Maßnahmen zur Marktbearbeitung.- 6.4.2.2.1 Strategien zur Marktbildung.- 6.4.2.2.1.1 Gestaltungsziele.- 6.4.2.2.1.2 Gestaltungsansätze.- 6.4.2.2.1.2.1 Orientierung an der Rhetorik komplementärer Händler.- 6.4.2.2.1.2.2 Orientierung an der Syntax komplementärer Händler.- 6.4.2.2.2 Strategien zur Marktbeeinflussung.- 6.4.2.2.2.1 Gestaltungsziele.- 6.4.2.2.2.2 Gestaltungsansätze.- 7. Zusammenfassung.

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